Viele Menschen bleiben in unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft irgendwann und irgendwo auf der Strecke – Depressionen und Burn-out sind die Folge.

Mit Yoga diese Krankheiten therapieren zu wollen, ist sicherlich der falsche Ansatz. Yoga im Falle einer psychischen Erkrankung begleitend zu praktizieren, ist hingegen überaus empfehlenswert.

Yoga verbessert die Fähigkeit, sich selbst wahrzunehmen und körperliche sowie emotionale Bedürfnisse frühzeitiger und differenzierter zu erkennen. Damit ist Yoga eine der wirkungsvollsten begleitenden Therapien, um einer Depression zu begegnen, die in den vergangenen Jahrzehnten zu einer der folgenreichsten Volkskrankheiten geworden ist.

Die ronomierte Yogalehrer Anna Trökes hat sich auch aus eigener Erfahrung heraus intentiv mit diesem Thema auseinander gesetzt. Sie beschreibt in ihrem Buch nicht nur, was eine Depression genau ist, sondern geht konkret darauf ein, wie Yoga die Behandlung depressiver Erkrankungen sinnvoll und effektiv begleiten kann.

In diesem Buch finden Interessierte sowohl mentale Übungen im Sinne der kognitiven Umstrukturierung als auch Körper- und Atemübungen, die direkt auf das vegetative Nervensystem einwirken.

Ganz wichtig beim Yoga – nicht nur bei einer depressiven Erkrankung – ist das Üben von Achtsamkeit und Meditation. Forschungsergebnisse der modernen Neurowissenschaften belegen klar, dass darin das größte und nachhaltigste Heilungspotenzial liegt.

Dieses Buch eignet sich auch super für YogalehrerInnen, um ein generelles Verständnis für die Erkrankung zu bekommen und so besser auf Teilnehmer mit depressiven Erkrankungen / Symptomen eingehen zu können.

Und wer sich etwas Gutes tun und es garnicht soweit kommen lassen möchte, dem empfehle ich wärmstens, sich schon bei Zeiten etwas Unterstützung durch Yoga und Meditation zu holen …

 

Auf einen Blick

Yoga bei Depression
Anna Trökes

Herder Verlag , 2017
208 Seiten

Wert: 20.00 Euro
Buch hier bestellen

 

 

Bis bald und Namasté!