korsika15Im bin ja doch häufiger mal unterWegs – mal einfach nur so und hin und wieder werde ich auch eingeladen. So z.B.  von einem französischen Campingdorfanbieter auf eine Presseresse nach Korsika. „Prima“, dachte ich mir, „Korsika hört sich gut an, da fährste doch mal mit.“

Und freundlicherweise durfte ich sogar ein übergroßes Gepäckstück einpacken: meinen Mann Saban :-).

Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass wir zwei Nächte Zwischenstop in Paris hatten. Ich war so ewig lange nicht mehr in Paris! Einmal ein #Selfie mit dem Eifelturm im Hintergrund. Ein Traum! Dachte ich. Mein Mann und ich zum allerersten Mal gemeinsam in der Stadt der Liebe.

Doch irgendwie kam es geringfügig anders. Am 20. Mai verließen wir gegen 12 Uhr mittags unser „good old Münster“. Wir ließen nicht nur unseren Hund Ben zurück, sondern auch das traumhafte Sommerwetter. Aber das wussten wir noch nicht. Auch, als ich am Flughafen Düsseldorf rausgepickt und ausgiebig nach Sprengstoff- und Drogen durchsucht wurde, ahnte ich noch nichts böses. Erst als ich auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle in luftiger Caprihose und T-Shirt aus dem Flieger stieg, war mir schlagartig klar, dass in Frankreich der Sommer wohl erst später beginnen musste … Naja, im Koffer hatte ich zumindest ein dünnes Jäckchen und Selfie ist Selfie.

Tja, wir warteten dann vergeblich auf den Transfer zum Hotel und so langsam wurde ich etwas knöterich. Ein Anruf bei der Pressesprecherin offenbarte mir dann, dass wir nicht abgeholt werden, sondern dass es einen Transferbus zum Hotel gibt. Und das lag am anderen rund 40 Kilometer entfernten Flughafen, von dem es dann am nächsten Morgen nach Korsika weitergehen sollte.

„Aber wir könnten ja auch erst noch in die Stadt fahren“, so die Pressesprecherin. Jau! Mit dickem Koffer und Beachkleidung bei 15 Grad und Nieselregen. Ist klar! Also war der Plan, erst einmal irgendwie in das Hotel zu kommen und uns dann auf den Weg zum #Eifelturmselfie zu machen.

An der Bushaltestelle trafen wir dann auf Jasch, einen eifrigen Neu-Onliner aus Berlin. Und später im Bus dann auch Nic alias Luzia Pimpinelli, eine Bloggerin aus Hamburg. Nice to meet you <3! Die beiden gehörten auch zum Korsika-Trupp. Wir kamen ins Quatschen und dazu hatten wir auch jede Menge Zeit, denn rund um den Feierabend steckt ganz Paris im Stau – auch die Transferbusse.

Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir dann tatsächlich angekommen – OM! Nur war es jetzt schon so spät, das klar war, dass es mit dem #Eifelturmselfie nichts mehr werden würde.

korsika_kochbuchAber dafür haben wir um Restaurant um die Ecke noch königlich getafelt – Supergeil. Und das war nicht das letzte Mal, denn kulinarisch war dieser Kurztripp ganz weit oben!

Auf Korsika war das Wetter dann auch eher durchwachsen, aber die Insel hat einen tollen, rauhen Charme. Wir haben die Gegend um Saint Florent erkundet, super lecker gegessen und getrunken – beonders bei Pauline Juillard, die sogar jüngst ein Kochbuch geschrieben hat, eine ausgiebige Weinprobe genossen, abgelegene Strände besucht und uns bei einer rasanten Speedbootour den Wind gehörig um die Nase wehen lassen.

Natürlich haben wir auch die Homair-Feriendörfer besichtig und am letzten Tag kam die Sonne noch raus und ich bin wenigstens einmal ausgiebig im Meer baden gewesen! Und auch die Sonne hat es geschafft, mir noch auf die Schnelle ein Mitbrigsel für zuhause mitzugeben: einen richtig schönen Sonnenbrand.

Die kleine Auszeit aus dem Alltag hat sich also allemal gelohnt und es war sicherlich nicht der letzte Besuch auf der Insel!

SEE YOU – KORSIKA!

 

Wer Ineresse an weiteren Reiseinfos hat: auf www.hoppsala.de habe ich mich diesbezüglich ausgetobt ;-).