Unglaublich, aber tatsächlich sind die 28 Tage meiner „Reinigungskur“ so gut wie um und es geht mir blendend!

Ich habe mich überwiegend von Obst und rohem Gemüse ernährt und – bis auf eine Ausnahme – auch auf Zucker, Gluten etc. „verzichtet“. Dazwischen gab es einen reinen Safttag.

Den Morgen starte ich immer mit einem halben Liter Zitronenwasser (frisch gepresste Zitrone, eine Hälfte reich), etwa eine Stunde später gibt es dann einen Cocktail aus Gerstengras-, Ashtanga- und Spirulinapulver. Später am Vormittag mache ich mir einen Smoothie mit dem, was gerade an Obst, Kräutern und Gemüse da ist. Auch Hanfsamen und Trockenfrüchte kommen mit rein. Die Menge reicht dann meistens für zwei gute Portionen, die ich dann über den Tag verteile.

Mittags gibt es einen riesengroßen Salat Deluxe mit verschiedenen Blattsalaten, Radieschen, Gurke, rote Beete, Tomate, Avocado, Oliven, Blaubeeren und Nüssen. Dazu ein leckeres Dressing. Und Abends dann was mit Kartoffeln oder Hülsenfrüchte und Gemüse.

Ich „hungere“ also keineswegs, im Gegenteil. Und ich merke, dass mir diese Form der Ernährung sehr gut bekommt! Ich habe gefühlt mehr Energie, laufe mittlerweile wieder dreimal die Woche meine acht bis zehn Kilometer und habe – und das finde ich ganz erstaunlich – durchweg eine richtig positive Grundstimmung. Es geht mir mental einfach nur gut! Vor der Kur war ich in einem ziemlich tiefen Loch, hatte gerade eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter gehabt und habe mich einfach hinten und vorne nicht wohl gefühlt. Obwohl ich erst im September / Oktober mit dem Detoxen beginnen wollte, habe ich mich umentschieden. Warum immer alles aufschieben? Und die Entscheidung war super!

 

Natürliche Entgifter

Im folgenden möchte ich dir einfach mal ein paar natürliche „Entgifter“ vorstellen, die dabei helfen können, den Körper von Schwermetallen und anderen Unrat –  die wir über Nahrung und Umwelt unbewusst aufnehmen und die zum Teil auch in alten Zahnfüllungen enthalten sind – zu befreien.

Zitronenwasser

Eine frisch gepresste Zitrone aufgefüllt mit Wasser auf nüchternem Magen sorgt dafür, das Gifte leichter aus dem Körper ausgeschieden werden können. Die Zitrone aktiviert das Wasser, das so mit mehr Schwung das aus dem Körper beseitigt, was nicht gut für ihn ist. Als Extra Boost empfiehlt Anthony Williams, das Zitronenwasser mit 1 TL geriebenen Ingwer und 1 TL Honig anzureichern.

Saftfasten

Ein frisch gepresster Saft aus Staudensellerie, Apfel und Gurke ist ebenfalls ein wunderbarer Entgifter und schmeckt zudem noch richtig super! Am besten, man versucht, einmal im Monat einen Safttag zum machen. Alle zwei Stunden etwa einen halben Liter frisch gepressten Saft (Slow-Juicer!) mit dem oben genannten Trio und zwischendurch einen halben Liter Wasser wird empfohlen. Das ist sehr aufwendig und man muss häufig auf die Toilette, aber es tut wirklich gut und es ist machbar! Diesen Tag vielleicht einfach mit meditativen Übungen, sanftem Yoga, Spaziergängen und ähnlichem Verbringen und so direkt auch mental detoxen. Fernseher und Computer bleiben aus. Ich werde diesen Safttag definitiv einmal im Monat machen!

 

Wasserfasten

Wasserfasten ist noch etwas intensiver, aber natürlich auch schwieriger. Mit dem Saft bekommt man zumindest ein leichtes Sättigungsgefühl und fühlt sich nicht ganz so „nüchtern“. Aber wem es liegt, der kann das mal probieren und dann wirklich jede Stunde einen halben Liter Wasser trinken. Ich würde mit Zitronenwasser anfangen und aufhören.

Außredem soll seichtes Trampolinspringen entgiftend wirken. Jeden Tag 10 Minuten auf einem Trampolin hüpfen reinigt nicht nur den Körper, sondern stärkt ihn auch! Das werde ich künftig auch mit einbauen …

 

Adaptogene

Bitte was? Fragst du dich vielleicht gerade. Ich jedenfalls habe das gedacht, als ich den Begriff zum ersten Mal hörte …  „Ein Adaptogen“, so beschreibt es Wikipedia, „ist eine alternativmedizinische Bezeichnung für biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen.“ Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Adaptogene sind natürliche Pflanzenstoffe, die für Körper und Geist richtig gut sein sollen, z.B.

 

Gerstengras

Laut Zentrum der Gesundheit ist Gerstengras eines der kostbarsten Lebensmittel unseres Planeten. Im Vitalstoffreichtum ist es einsame Spitze und dementsprechend hat die Einnahme diese Wunderkrauts auch viele positive Auswirkungen auf den Körper. Ich nehme es seit über vier Wochen täglich in dem oben beschriebenen Cocktail und hatte gerade anfangs das Gefühl, dass die Einnahme wirklich stimmungsaufhellend ist. Ich kann alles super pur trinken, man kann aus aber auch mit Saft vermischen.

Spirulina

Ein ähnliches Wundermittel sind Spirulina-Algen, die es in Pulverform und auch als gepresste Tabs zu kaufen gibt … Durch die Hohe Konzentration der Nährstoffe, die in den Algen enthalten sind, helfen sie u.a. dabei, das Immunsystem nachhaltig zu stärken. Auch bei Herzkreislauferkrankungen, Allergien und gestörter Verdauung sollen die Algen wirken.

Ashwagandha (Schlafbeere, Winterkirsche)

Ashwagandha ist ebenfalls eine vielversprechende Heilpflanze, die reich und konzentriert an wertvollen Nährstoffen ist. Ich möchte hier nicht alles wiedergeben, was ich mir angelesen habe. Klickt einfach auf die jeweiligen Links zu den Adaptogenen, wenn ihr mehr wissen wollt! Es sie alles so bewirkt, erfahrt ihr auf www.lebensfreude-aktuell.de/ashwagandha.

In dem Buch „Mediale Medizin“ gibt es darüber hinaus noch eine Aufstellung von „guten Lebensmitteln“ die für verschiedenste Krankheitsbilder gut sein sollen. Der Autor beschreibt auch ausführlich, was es mit den (vermeintlichen) Krankheiten auf sich hat …

Grundsätzlicher Tenor: Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze sowie Wildpflanzen und Honig sind die heiligen Vier der gesunden Ernährung. Glutene, raffinierter Zucker, Soja, Mais, Milchprodukte, Eier, Schweinefleisch, Fisch aus Aquakultur, Glutamat, Süßstoffe und künstliche Aromen hingegen sollten möglichst gemieden werden.

Fazit nach fast 28 Tagen

Ich kann sagen, dass es mir weitaus besser geht, als in der letzten Zeit vor der Umstellung. Meine Schleimbeutelentzündung ist rasant schnell (auch dank der Anwenung spezieller ätherischer Öle) abgeklungen, ich schlafe deutlich besser und ich fühle mich insgesamt wieder viel fitter und habe mehr Elan. Natürlich gab es auch schlappe Tage, aber ich spüre einen deutlichen Aufwärtstrend.

Kommende Woche lasse ich meine Blutwerte checken und werde dann nochmal genau schauen, was speziell bei einer Schilddrüsenunterfunktion helfen soll. Ich habe mir vorgenommen, diese Tabletten nicht ewig nehmen zu müssen, was meine Ärztin ja nicht glauben will. Egal, wir machen den Check jetzt und in drei Monaten.

Bis dahin werde ich die Ernährung zu mindestens 80 % in diesem Stil beibehalten, inkluse einem Safttag im Monat.

Ich bin gespannt!

Zwischendurch gibt es immer mal wieder ein Zwischenbericht und auch leckere Rezepte und sowas halt!

Namaste!

 

 

 

P.S.: Hier erfährst du mehr über die beiden Bücher von Anthony William >>