So, die ersten Wochen im Januar sind vergangen und die Achtsamkeits-Challange hat begonnen. Da es sich mit der Achtsamkeit nicht so verhält, dass es einen klaren Leitfaden – ein Anfang und ein Ende – gibt, sondern Achtsamkeit etwas ist, an dem es sich lohnt, dauerhaft dran zu bleiben, kannst du dich jederzeit noch anmelden und mitmachen. Richtig los geht es mit der Achtsamkeits-Academy dann im Januar 2017!

Mir persönlich bringt es viel, mich mit anderen austauschen zu können, mir mal Motivation und anderen Meinungen zu holen und selber auch anderen mit einem guten Tipp weiterhelfen zu können.

Auf meiner Seite Yobil kannst du dich jetzt schon kostenlos für die Challenge anmelden.

In den ersten Woche ging es ja darum, mit einem Lächeln den Tag zu beginnen und sich für einige Minuten auf den Atem zu konzentrieren. Da der Januar immer mein Detox-Monat ist, verzichte ich derzeit auch auf einige dinge, die mir eigentlich nicht guttun.

 

Let´s start with a smile

Das war die Aufgabe der ersten Woche.

Eine wunderbare Aufgabe, denn immer dann, wenn die Mundwinkel oben sind, fühle ich mich besser. Viel besser. Und wie schön ist es, von fremden Menschen oder Menschen, von denen ich es nicht erwarte, ein Lächeln geschenkt zu bekommen. Herrlich. Aber immer daran zu denken, ist dann doch nicht so einfach. Besonders dann, wenn der Geist sich mal wieder mit irgendeinem Mist beschäftigt und mich mit seinem Gesülze so einnimmt, dann spätestens ist „Schluss mit smiling“.

Was hilft ist die Achtsamkeitsglocke, die stündlich irgendwann ertönt. Und wenn ich sie höre – egal, was ich gerade mache und wo ich gerade bin – die Mundwinkel gehen dann – zumindest kurz – hoch.

Fünf am Tag

In der zweiten Wochenaufgabe ging es darum, sich jeden Tag einen Moment bewusst auf den Atem zu konzentrieren. Fünf Minuten achtsames Atmen am Tag. Tatsächlich nehme ich mir jeden Abend vor dem Schlafengehen die Zeit. Da ich ja schon Meditationserfahrung habe, dehne ich diese Aufgabe auf 10 bis 20 Minuten aus. Es tut mir einfach gut.

Jeden Abend schreibe ich dann kurz in mein Wertschätzungstagebuch, was ich dem Tag wertschätzendes erlebt, gesehen und erfahren habe und notiere in dem anderen Tagebuch, wie ich die heutige Aufgabe empfunden habe.

Alles soweit gut. Natürlich weiß ich, dass das zwei „Aufgaben“ sind, die mir persönlich jetzt nicht so schwer fallen – wobei ich aber auch sagen muss, dass ich sowas in meinem Alltag auch gerne schleifen lasse. Wenn ich merke, dass die Ungeduld wieder überhand nimmt und ich schnell gereizt bin, dann beginne ich wieder mit der Meditation oder mit Yoga Nidra – aber sobald alles gut läuft, geraten diese Dinge gerne wieder in den Hintergrund …

Dabei weiß ich nur zu genau, dass Achtsamkeits nichts ist, dass ich mir mal eben in zwei, drei Montaten „raufschaffe“, eine Prüfung ablege und dann war es das. Wenn ich den weg der Mitte gehen möchte, dann ist es wirklich wichtig, jeden einzelnen Tag dranzubleiben – an guten wie an schlechten Tagen. Um das zu schaffen, ist es wichtig, regelmäßig am Ball zu bleiben und sich mit so kleinen Tipps und Tricks immer wieder daran zu erinnern.

Ich weiß natürlich auch, dass ich da noch einige für mich richtig schwere Aufgaben in petto haben und dass da noch Wochen kommen, in den meine Achtsamkeitsglock am besten den ganzen Tag über ertönt … Aber ich freue mich schon drauf, denn schon jetzt merke ich die positiven Auswirkungen und bin voll motiviert, diese Jahr echt am Ball zu bleiben :-).

Da der Januar auch immer mein persönlicher Detox-Monat ist, verzichte ich derzeit auch gerade auf Alkohol (ja, ich trinke sehr gerne mal ein oder zwei Gläser Sekt oder Wein ….) und Zigaretten (… ich rauch(t)e gerne am Abend mal die eine oder andere Zigarette. Zum „Entspannen“.) Natürlich weiß ich auch hier, dass es da viel bessere Methoden gibt, es ist einfach eine üble Angewohnheit und auch nach 23 Tagen ohne Zigarette sagt mit mein Unterbewusstsein, dass da was fehlt. Es ist jedenfalls spannend zu beobachten, wie der Körper auf den „Verzicht“ reagiert und wie der Geist sich immer wieder zu Wort meldet und sagt „Ach, dass bisschen Rauchen …“ oder „Ist doch so gemütlich“, oder „willst du dir alles verbieten…“

Wie gehe ich damit um? Ich höre mir das an. Ich spüre in den Körper hinein. Ich gestehe mir zu, dass da noch ein Verlangen da ist. Aber ich möchte frei sein. Unabhängig sein. Und sage nein. Noch jedenfalls 😉 …

Namaste!

Kerstin